Diese markante Tafelkappe nahm erstmals 1994 am Perchtenlauf teil und soll den Bergbau präsentieren, der Jahrhunderte das Geschehen im Gasteinertal prägte.
An der Kappenspitze befindet sich das sog. "Gezäh" (Schlegel und Eisen) der Bergleute, der Kopfteil ist als "Kalpac" (sächsischer Bergmannshut) mit dem bei der Knappenmusik Böckstein üblichen Federbusch ausgebildet worden. Weiße Blumen und Glaskristalle bilden die Umrandung der schwarzen Kappe, auf deren Vorderseite sich ein Spiegel befindet. Fünf, von Sepp Gruber nach alten Vorlagen gefertigte Wappen der Weitmoser, Strasser, Zotten, Diether und Laven zieren die Vorderseite, auf der Rückseite sind die Wappen von Bad Gastein, Bad Hofgastein, der Strochner, Goldegger und Peilsteiner. Anstelle des für die Kappenträger üblichen "Salzburger" Anzuges verwendet hier der Träger die Bergwerkstracht der Knappenkapelle Böckstein.
Die Höhe der Kappe beträgt 230cm, die Breite 100cm und das Gewicht ca. 23kg. Sie befindet sich im Eigentum der Gasteiner Perchten.